Speicheltest

Mit dem Speicheltest lassen sich sowohl Geschlechtshormone, wie das Progesteron, Östradiol und Testosteron als auch Hormone der Nebenniere wie das Stresshormon Cortisol und das Dehydroepiandrosteron (DHEA) bestimmen.

Sie sollten in einem bestimmten Verhältnis zueinander im Körper vorliegen. Mit dem Speicheltest werden im Gegensatz zum Bluttest in der Regel auch die freien Hormone getestet. In unterschiedlichen Lebensphasen verschieben sich diese Verhältnisse, beispielsweise bei (hoher) Stressbelastung, in den Wechseljahren oder nach Schwangerschaften, und es kommt zu Ungleichgewichten im hormonellen System. So unausgeglichen, wie ein Hormonspiegel sich darstellen kann, fühlt sich dann möglicherweise der davon Betroffene. Ein einfach durchzuführender Speicheltest kann einen Hinweis darauf geben, ob depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder ein Burnout ihre Ursache in einem hormonellen Ungleichgewicht haben können.

Einige dieser Bestimmungsmethoden sind aber nicht durch wissenschaftliche Studien in Bezug auf die Validität bewiesen worden. Im Zweifel ist ja auch in der Regel die Bestimmung aus dem Blut möglich Fragen Sie mich gerne.