Neurodermitis

Die Neurodermitis, auch atopisches oder endogenes Ekzem genannt, beginnt häufig in der frühen Kindheit (3.Monat). Sie ist eine stark juckende, entzündliche Hauterkrankung mit umschriebenen Hautrötungen und Bläschenbildung in der Akutphase. Diese stark juckenden Bläschen werden oft aufgekratzt und trocknen im weiteren Verlauf unter Krusten- und Schorfbildung ab. Die Neurodermitis beginnt meist im Bereich des Kopfes, kann sich aber über Hals, Nacken, oberen Brustbereich sowie Schultergürtel ausbreiten und befällt häufig symmetrisch die Gelenkbeugen von Armen und Beinen.

Therapie

Obwohl die Neurodermitis familiär gehäuft auftritt, kann ihr Verlauf doch über die Vermeidung der sie auslösenden Faktoren gut beeinflusst werden. Als typische Auslöser gelten Stress, klimatische Veränderungen, viele Umweltgifte wie Pestizide, Insektizide, Holzschutzmittel, Amalgam aus Zahnfüllungen und Zusatzstoffe aus der Nahrung.( Konservierungsstoffe, Farbstoffe etc). Sie beeinträchtigen den Energiestoffwechsel der Zelle und den Ablauf von Immunreaktionen. Hieraus können allergische Reaktionen auf Gräser, Pollen, Federn und Nahrungsmittel resultieren, die dann zum Ausbruch der Neurodermitits führen können. So sehen wir die Ursachen, nicht unbedingt auch die Schulmedizin. Oftmals entwickelt sich wohl auch eine Immunschwäche, die sich in häufigen Infekten widerspiegelt.
Besteht eine Darmdysbiose im Darm mit einer entzündlich veränderten Darmschleimhaut oder gar einem leaky gut, kann sich eine Nahrungsmittel-Allergie entwickeln, die wiederum die Entstehung der Neurodermitis begünstigen kann. Denn die äussere Haut und die Darmschleimhaut stehen über das haut-und Schleimhaut assoziierte Immunsystem in Verbindung. Aber auch der Verzehr unverträglicher Lebensmittel kann die Darmschleimhaut schädigen. Und das kann sich ebenfalls auf der Haut zeigen. Die Kunst ist hier, über einen speziellen Lebensmittel-IgG-Antikörpertest die individuell unverträglichen Nahrungsmittel herauszufinden.
Zum leaky gut und dem Lebensmittel-IgG-Antikörpertest lesen Sie bitte das Kapitel Nahrungsmittelallergie. Die Schulmedizin teilt hier unsere Auffassungen nicht.